Caldener Einsatzkräfte beim Blaulichttag in Warburg-Rimbeck | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Text: Anja Leck, Pressewartin der Feuerwehren der Gemeinde Calden

Caldener Einsatzkräfte beim Blaulichttag in Warburg-Rimbeck

Immer wieder nehmen die Feuerwehren der Gemeinde Calden an Übungen teil. Egal ob im eigenen Ort, in der eigenen Kommune oder im Landkreis Kassel. Mittlerweile kennt man die Gesichter, die einem auch im Einsatzfall begegnen können. Aber was ist, wenn man sogar die Landesgrenzen überschreiten muss? Dann stellt sich nicht nur die Frage, wer erwartet einen da, sondern auch, wie arbeiten die da. Ein Bürger der Hilfe braucht, wird die Unterschiede kaum wahr nehmen. Große rote Autos, blaues Licht und Profis in dunkelblauer Einsatzkleidung, die in allen Lagen helfen können. Sieht man aber mal genauer hin, fällt auf, dass die Kennzeichnungswesten der Funktionsträger, die über der Einsatzkleidung getragen werden, unterschiedlich sind.

In Hessen steigt der Fahrzeugführer beispielsweise mit einer orangen Weste aus dem Fahrzeug, in Nordrhein-Westfallen hingegen trägt der Fahrzeugführer eine blaue Weste. Um noch weitere Unterschiede herauszufinden und auch die Gesichter der Nachbarn kennenzulernen, nahm eine Gruppe aus fast allen Caldener Wehren die Einladung zum Blaulichttag in Warburg-Rimbeck gerne an.

Kurz nach der Ankunft wurden die hessischen Einsatzkräfte vor ein weiteres praktisches Hindernis gestellt. Normalerweise ist das Umstellen der Gruppen im Digitalfunkgerät für die Kommunikation kein Problem. Aber nicht so, wenn man Landesgrenzen überschreitet. Denn bei hessischen Geräten lassen sich nur wenige NRW-Gruppen schalten. Aber auch dieses Hindernis konnte kurzerhand gelöst werden. Frisch gestärkt mit einem Frühstück ging es endlich los. 200 Einsatzkräfte aus Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr, THW und DLRG stellten sich unteranderem folgenden Aufgaben:

Ein Elektriker erleidet auf einer 10 Meter hohen Plattform einen Stromschlag. Ein PKW stürzt in einen Fluss und eine Person wird unter Wasser eingeklemmt. Ein Landwirt gerät mit dem Arm in eine Förderschnecke eines Mähdreschers.

Diese Szenarien wurden auf dem Gelände des ehemaligen Milchwerks in Rimbeck erfolgreich von allen gemeistert. Dieser Blaulichttag war für alle Beteiligten eine gelungene Veranstaltung mit vielen Erkenntnissen, Freude und einem kollegialem Austausch.